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AutorenbildAlexandra Flury-Schölch

Wintergarten

Während bei uns im Advent die Schneeflocken fielen, wurde im Garten in San Nicolás geerntet. Unter anderem die längste Bohne der Welt.

Ein Blogeintrag von Endry Lázaro Suárez Camacho aus San Nicolás.


Ich habe geackert wie ein Pferd, aber ich habe es geschafft!

Dieser Satz, der im Alltag aller Kubaner*innen sehr verbreitet ist, bezieht sich auf Situationen, in denen man mit hohem Einsatz und unter grossen Anstrengnungen ein Ziel erreicht hat. Heute Nachmittag, als ich mit Gärtner Jésus über den Garten sprach, konnte ich diesen bekannten Satz direkt von ihm hören.

Es berührte mein Herz, die Freude auf seinem verschwitzten Gesicht zu sehen - eine Folge der Sonne. Es berührte mich sehr, seine erdigen Hände zu sehen, und das Ergebnis der harten Arbeit, um den Garten so blühend machen, glanzvoll wie ein kostbares Juwel.

Er erzählte mir, dass ihm fast täglich Menschen sowohl aus der Kirchgemeinde als auch andere Leute aus dem Dorf ihn zu seiner wertvollen Arbeit zusammen mit uns jungen Leuten aus der Kirche beglückwünschen, auch dafür, dass er immer einige der in unserem Obstgarten geernteten Früchte zu Bedürftigen im ganzen Dorf bringt.

Sein Lächeln bei der Arbeit im Gemüsegarten zu sehen, schenkt Ruhe und Zuversicht. Unser Jésus setzt mit uns um, was Jésus von Nazareth sagte:

Wer zwei Hemden hat, soll mit dem teilen, der keins hat, und wer zu essen hat, soll dasselbe tun. (Lukas 3:11)

Original in Spanisch:

He trabajado como un caballo, pero se ha logrado.

Esta frase, muy común en el día a día de todos los cubanos, hace referencia al logro de un objetivo de mucho sacrificio y esfuerzo. Hoy en la tarde, conversando con Jesús sobre el huerto, pude escuchar directamente de él esta frase tan conocida.

Me tocó el corazón notar la alegría que mostraba en su rostro sudado, consecuencia del sol. Me conmovió mucho ver sus manos con tierra, resultado del duro trabajo por dejar el huerto tan brillante, como una joya costosa.

Me comentaba que tanto la comunidad de fe, como el resto del pueblo lo felicitan a diario por su noble labor junto a los jóvenes de la iglesia y, también, por llevar algunos de los frutos cosechados en nuestro huerto a personas con necesidades en todo el pueblo. Observar la sonrisa en su rostro es muy reconfortante a la hora de trabajar en el huerto.

El que tiene dos camisas debe compartir con el que no tiene ninguna -le contestó el Señor Jésus - y el que tiene comida debe hacer lo mismo. Lucas 3:11

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