Schwer bepackt trudeln nach und nach die Mitglieder*innen der 2022er Gruppe auf dem Gleis 1 ein. In unseren Gesichtern widerspiegelt sich die Erleichterung gemischt mit Vorfreude aber auch Aufregung. Die positive Nachricht; alle der 14 Teilnehmer*innen können einen negativen PCR-Test vorweisen! Que Bien! Jede Hürde die sich uns in den Weg stellte, konnten wir letzten Endes überwinden. Der dicke Nebel versicherte uns, der Zeitpunkt für die Abreise ist gekommen. Vor uns tummelten sich 17 Koffer an je (mindestens) 23kg Inhalt: von Wasserhahn über Pinsel und Hammer bis zu Tampons und Spritzen. Alles war dabei! Mühelos konnten wir mit Koffer samt Übergewicht am Flughafen einchecken. An dieser Stelle: „Muchas Gracias“ Hansjürg für das mitschleppen der schweren Koffer!! Nach einer kleinen Stärkung begeben wir uns zum Gate E23. Die Sicherheitskontrolle schien weniger Freude an unseren vollgepackten Koffer zu haben. Nach langem Hin und Her wurden schlussendlich alle für den Flug freigeschaltet. Schön hast du’s auch geschafft, Jana 😉
Nun hatten wir 11 Stunden Flug vor uns. Dank den vorzubereitenden Armbändern und Schlüsselanhängern die für die Kindern in San Nicolàs gedacht sind, konnten wir uns die Zeit mit Basteln vertreiben Völlig erschöpft in Havanna angekommen, freuten wir uns schon auf das Bett in San Nicolàs. Doch zu früh gefreut... Wo stecken unsere Visen? Nach unglaublich langen zwei Stunden, erhielten wir sie dann endlich und konnten einreisen. Nun die nächste Frage: „Dondé estàs Meret?“ Wo blieb Meret bloss? Hätte sie nicht schon vor 8 Stunden in Havanna landen sollen? (Sie reiste direkt von Panama an.) Nachdem uns die Jugendlichen aus San Nicolàs am Flughafen mit dem blauen Schulbus abgeholt hatten, ging die Suche nach Meret weiter. Schnell kam aus, Meret landete an einem anderen Flughafen als wir! Endlich wieder vereint, konnten wir als komplette Gruppe nach San Nicolàs losfahren.
In San Nicolàs angekommen begrüsste uns den Rest der Jugendgruppe herzlich. Nach einem Mitternachtsbuffet reich an exotischen Früchten, Reis und Hummus, fielen wir total übermüdet in unsere Betten.
Buenas Noches!
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