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AutorenbildHansjuerg Buerki

Schweizer:innen im Gartenfieber

Dienstag, 08.02.2022

Der Montagabend wurde aktiv mit einem Spieleabend verbracht. Die Kubaner:inner erklärten uns mit grossem Erfolg, wie hier „Zitigläse“ gespielt wird. Wir versuchten es mit 15-14 mit weniger grossem Erfolg. Spass hatten wir aber allemal, obwohl die Kubaner:innen wohl etwas enttäuscht darüber waren, dass wir keine Schokolade auspacken konnten, da die Würfel fehlten.


Heute begann der Tag früh. Um sieben Uhr klingelte der Wecker zum Frühstück, danach gab es einen Spaziergang für die Schweizer - eine Wanderung für die Kubaner:innen – zum naheliegenden Bauernhof. Ein spannendes Erlebnis für uns, denn die Felder werden noch mit Ochsen gepflügt.



Der Bauer zeigte uns auch seine Bienenstöcke, welche mit feinstem Honig gefüllt waren.




Noch vor dem Mittagessen trafen wir uns im Garten eines kubanischen Jugendlichen (Lezcano) zum Setzlinge pflanzen. Gemeinsam präparierten wir alte Plastikflaschen welche wir anschliessend mit Erde (bzw. Kuhdung) füllten. Bei diesem Schritt verloren wir allerdings viele Kubaner:innen, sie fürchteten sich wohl vor schmutzigen Fingern… Das Endergebnis kann sich aber sehen lassen, zirka 20 Tomaten- und Salatsetzlinge fanden ein neues Zuhause in einer halben Plastikflasche.






...und irgendwoher kommen die vielen tausend Setzlinge...




Mit etwas Reis und Bohnen gestärkt ging es in den nächsten Garten.

Die Tante eines der Jugendlichen gewährte uns einen Blick auf ihre Gurken, Yucca Pflanzen und Zwiebeln. In den Bananenstauden fanden wir sogar fünf Frösche, welche dort ihr Leben genossen!

Nach elftausend Schritten waren die Kubaner:innen nun endgültig erschöpft, wir verlangten aber nach Abkühlung. Und so ging es doch noch einmal auf zu der kleinen Wasserturbine am anderen Ende des Dorfes. Erholt vom kühlen Nass konnten wir den Rückweg antreten und weisen vor dem Nachtessen eine stolze Bilanz von 15‘095 Schritten auf.


Natalie und Flores








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