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Día trece

Aktualisiert: 25. Feb. 2020



Heute war Sonntagsschule. Wir sangen, erzählten Geschichten und spielten mit bis zu 75 Kindern jeder Altersgruppe. Beim Fallschirmspiel kreischten die Kinder, wenn sie versuchten den Ball auf dem Fallschirm zu behalten.

Auch Uno wurde gespielt. Die Älteren beherrschten sogar die Sonderregeln, während die jüngeren eine vereinfachte Form lernten. Die Aktivitäten waren von einem Mix aus Cubanern und Schweizern organisiert und vorbereitet worden. Am Schluss kamen wir nochmals alle zusammen und tanzten im Kreis. Danach gab es Schokolade zum Znüni. Zuckersüsser Morgen.


Am Nachmittag gingen einige von uns in die Badi. Das ist hier ein Teich wo pro Tag 1h Wasser aus einem riesigen Rohr hinein strömt. Rundherum wachsen Kaffeepflanzen, Mangos, Mamey, Guayaba und Bananen. Das Wasser dient der Wässerung der Felder neben der Oase.

Wir geniessen das kalte Wasser. Alle sind wir so fest verstochen von aggressiven Mücken und Ameisen, dass nicht einmal starke Salbe oder Fenistil mehr helfen. Doch das Wasser kühlt unsere Körper für eine Weile auf schweizerische Temperaturen nieder.


Am Abend haben die Jugendlichen aus San Nicolas für uns gekocht. Jeder bringt eine Landesspezialität zum Nachtessen mit. Es ist ein Festschmaus! Wir schlagen uns die Bäuche voll. Danach wird gemeinsam Karaoke gesungen. Mit voller, lauter Stimme singen wir die Lyrics zu den schnulzigsten Liebesliedern. So liegen und sitzen wir auch bis spät in die Nacht auf dem Boden. Eng aneinander gekuschelt, sich umarmend, sich haltend, lachend, singend und sitzend tanzend lassen wir den letzten gemeinsamen Abend ausklingen.


Nina Graf

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