top of page
AutorenbildSabine

Die Reise nimmt Fahrt (und Flug) auf





Nächster Halt: Fábrica De Arte

Uns wurde bereits im Vorfeld viel Gutes von dieser Fabrik der Kunst erzählt und wir wurden nicht enttäuscht. Einmal reingelassen erhält jede*r Besucher*in eine Stempelkarte, womit gezählt wird, wie viele Drinks man konsumiert. Bezahlt wird beim Rausgehen. Mit allen Karten sicher in unseren Täschchen verstaut machten wir uns auf Entdeckungsreise. Wir schlenderten durch mehrere Kunstausstellungen, bestaunten Gemälde, Skulpturen und Fotografien und setzten uns schliesslich in eine Vorstellung rein. Gespannt schauten wir einer Gruppe junger Kubaner*innen zu, die Tanz, Musik und Theater zu einem modernen Kunstwerk verschmelzen liess. Sobald die Stühle alle weggeräumt waren, wurden auch schon die Getränkekarten gezückt. Als wir den ersten Mojto oder Daiquiri in der Hand hielten, begann auch schon ein DJ aufzulegen und die gespannte Stille wurde durch ausgelassenes Quatschen und das Quietschen tanzender Schuhe ersetzt. Auf der Suche nach Bier stiessen wir dann auf einen anderen Saal, wo ein Sänger ein Konzert gab. In Verlaufe der Nacht wechselten wir zwei/ drei Mal zwischen den zwei Sälen hin und her, tranken mal Bier, mal Mojito und die ganz mutigen unter uns auch mal den einen oder anderen Shot Jägermeister. Da wir so eine grosse Gruppe waren und wir beim Tanzen in einem Kreis standen, kam es mehr als einmal vor, dass andere Besucher*innen der Fábrica den Platz, der sich in unserer Mitte auftat als Bühne interpretierten.

Mit müden Beinen stiegen wir etwa um zwei Uhr morgens die Treppe wieder runter, um unsere Stempelkarten abzubezahlen. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellte. Beschwipst wird das Abzählen von so vielen Banknoten von so vielen Leuten, die drüber diskutieren, wer wem was bezahlen darf, zur Herausforderung. Doch wir schafften es. Beim Rausgehen rief Alexandra: «Die andere si jetzt ufem Wäg uf Züri». Ziemlich genau um drei Uhr morgens legten wir uns in unserem Massenlager schlafen.






Nächster Halt: Downtown Havanna

Nach einem letzten (Kater-)Frühstück in la Fernanda brachte ein grösserer Bus unsere gut eingecremte Gruppe ins Zentrum von Havanna. Es folgte ein Kunstmuseumbesuch, ein Zmittag, das von Nikita sehr eloquent als «so e tanggligi Pizza mit süesser Tomatesauce» beschrieben wurde, und Sightseeing. Zwischendurch setzen wir uns hin, mal um eine kalte Schoggi und mal um ein kubanisches Bier zu trinken.






Nächster Halt: Flughafen

Unser blauer Bus holte uns am Hafen wieder ab. Schnell düsten wir zurück nach La Fernanda, luden alles Gepäck und die mitgebrachten Matratzen ein und machten uns dann auf zum Flughafen. Nun war Warten angesagt, und zwar warten auf Gruppe 2 (Nina, Lucie und Jana).


Erster Halt: Bahnhof Solothurn

Gruppe 2 besammelte sich früh morgens um 06:50 Uhr beim Bahnhof Solothurn. Schon bald ging es los und wir luden unsere 6 Koffer plus Handgepäck in den 7:01 Uhr Zug in Richtung Zürich Flughafen. Obschon der Zug in Solothurn aufgrund einer technischen Störung 10 min verspätet war, erreichten wir Zürich Flughafen rechtzeitig.




Zweiter Halt: Zürich Flughafen

Am Zürich Flughafen angekommen suchten wir den nächsten Lift auf, um unsere 23kg schwere Koffer ohne Ach und Krach nach oben zu bringen. Nun der erste Schock: Eine endlos lange Schlange bis zur Gepäckaufgabe! Doch auch diese überstanden wir mit viel Geduld (, einem sporadischen Snack-Einkauf und viel Schwitzen). Wir konnten unsere Koffer mühelos aufgeben und auch unsere (seltenen) Visas wurden sehr einfach akzeptiert. Nun ging es schon los durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Wir verabschiedeten uns noch von meinem Papi, der uns bis hier hin mit Koffer ziehen/tragen geholfen hatte. Danke! Beim Gate angekommen, ging es nicht mehr lange und wir konnten borden. Auf unseren Sitzplätzen angekommen warteten wir auf den Abflug. Und wir warteten. Die Zeit zum Umsteigen in Madrid (2h) wurde langsam knapper. Nun endlich erreichten auch noch die letzten Gepäckstücke das Flugzeug Richtung Madrid und wir konnten endlich starten. Achtung Wortspiel: Der Flug verging wie im Flug! Auch trotz Verspätung am Flughafen Zürich erreichten wir den Flughafen in Madrid ohne Zeitverzögerung.




Dritter Halt: Madrid Flughafen

Wir verliessen das Flugzeug, fuhren mit einem Bus zum Flughafengebäude und schauten auf der Abflugtafel das Gate unseres nächsten Flugs nach. Dieses befand sich am anderen Ende des Gebäudes. Wir marschierten los und beim Gate angekommen, konnten wir auch schon borden. 10h10min hiess es angeschrieben auf der Zeittafel. Diese vergingen leider nicht wie im Flug. Doch auch diese überstanden wir mit Lesen und Filmschauen und Schlafen super.

Vierter Halt: La Habana Flughafen

Wir erreichten La Habana Flughafen pünktlich um 19:45 Uhr. Die Übergabe unserer originalen Visas funktionierte super. Wir haben uns sehr gefreut, wie super und mühelos die ganze Reise war. Doch wie es manchmal so ist, haben wir uns zu früh gefreut. Wir mussten unsere Koffer beim Zoll deklarieren gehen. Dies ging länger als erwartet (wie es in Kuba halt manchmal so ist). Sie wägten unsere Koffer, befragten uns nach den Inhalten und daraus resultierte, dass wir zu viele Kleidungsstücke eingepackt hatten. Von einer Beschränkung von Kleidungsstücken haben wir bisher noch nie etwas gehört. Wir akzeptierten es (da es für uns aufgrund der Zeitumstellung schon 2:45Uhr morgens war, wir also todmüde waren, langsam die Geduld verloren und eine weitere Diskussion diese Zeit nur noch verlängert hätte) und bezahlten die 30 Euros. Endlich haben wir es geschafft und das Wiedersehen mit den Kubaner*innen war wunderschön! Sie holten uns mit dem altbekannten blauen Schulbus. Nun fuhren wir 1.5h nach Sn Nicholas.


Fünfter Halt: Sn Nicholas

In Sn Nicholas wurden wir sehr lecker vom liebevollen Küchenteam bekocht. Anschliessend bezogen wir unsere Betten (wieder) und fielen todmüde ins Bett.

 

10.2.24

Madlen und Jana

61 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page