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15.2.22, Playa Caimito

Autorenbild: SabineSabine

Der heutige Tag begann, wie jeder Tag, mit einem ausgezeichneten

Frühstück. Mit der üblichen halben Stunde Verspätung machten wir uns auf

den Weg in den Garten vis à vis. Zuerst wurden Bananenstauden gepflanzt,

danach das Salat- und Bohnenbeet gejätet und zum Schluss der ganze

Garten von Abfall aller Arten befreit. Dabei wurde einer der Kubaner von

einem Skorpion gebissen! Zum Glück sind sämtliche Skorpionarten in Kuba

nicht giftig.




Nach einem - wie immer ausgezeichneten Mittagessen - begann die Reise

nach Playa Caimito. Ganz wie die Einheimischen stiegen wir dafür in

einen alten Lastwagen mit offener Ladefläche und düsten los. Teilweise

in einem Tempo, bei welchem die Schweizerischen Bergbusfahrer erbleicht

wären. Denn diese Strasse war mit den vielen Schlaglöchern und

Unebenheiten weit schwieriger zu navigieren als so manche Passstrasse.

Unseren Prophezeiungen folgend gab der Lastwagen tatsächlich den Geist

auf, glücklicherweise nur knappe 50 Meter von unserem Ziel entfernt.

In Caimito machten wir als erstes einen Spaziergang durch matschigen

Sand, links die Mangroven, rechts das Meer im Blick. Danach genossen wir

alle gemeinsam drei Kilogramm Zopf, welchen wir gestern Abend gebacken

hatten. Dabei ist Zopf wohl etwas gut gemeint, denn die Milch wurde

durch Milchpulver ersetzt, die aufgrund der Pandemie sehr teure und

dadurch knappe Butter wurde mit Sojaöl ersetzt, frische Hefe mit zu

wenig Trockenhefe und anstatt Zopf-/Weissmehl gab es Ruchmehl. Schweizer

wie auch Kubaner waren trotzdem begeistert! Zirka drei Stunden später

machten wir uns auf den Weg zurück nach San Nicolas, der Chauffeur

konnte seinen Lastwagen erfolgreich wieder in Stand setzten.

Nun freuen wir uns auf ein leckeres Abendessen und geniessen den

zweitletzten Abend ausgiebig.


Natalie und Flores


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