Die Pyjamaparty war ein grosses „Chäferfescht“. Die Jugendlichen brachten ihre Decken und Kissen in die Kirche und wir legten uns vor dem Abendmahlstisch auf den Boden. Wir schauten den Film Habana Blues, in dem es um eine kubanische Musikgruppe geht. Anschliessend spielten wir lange in die Nacht hinein die kubanische Version von Werwölflen und Pantomime mit mehr oder weniger sprachlich bedingten Missverständnissen, was für einiges fröhliches Gelächter sorgte.
Nach einer kurzen Nacht wurden wir mit Haferflöckli aufgepeppelt und machten uns parat für die Besuche bei den Familien von einigen emigrierten ehemaligen Mitgliedern des Projekts: Adrian, Jorge, Javier, Raiza, Yesdel. Wir wurden von allen Familien herzlich empfangen und uns wurden Tee, Kaffee und „Dulces“ mit sehr viel Zucker angeboten. Die Familien erzählten uns wie es ihren Söhnen und Töchtern im Ausland geht, was sehr berührend war, da wir sie teilweise noch in den vorherigen Jahren kennenlernen durften.
Nach dieser Besuchsrunde machten sich alle bereit für die Noche del amor y de la amistad.
Gespannt sassen wir im Bankkreis in der Kirche. Was hat der Valentinstag dieses Jahr für uns ? Viel! Von Gesang zu Schokolade über Spiele bis zu kleinen Geschenken. Die Spiele waren grundsätzlich lustig: Tarzan muss Jane retten, Ballons sollten mit dem Körper zum Platzen gebracht werden und mit dem Flugzeug wurde in die Ferien geflogen. An die Gewinner wurden grosszügige Preise verschenkt. So konnten sie sich zum Beispiel an einem Glas mit kaltem Wasser erfreuen. Der Abend war sehr gemütlich und unterhaltsam. Ausnahmsweise wurde nicht bis tief in die Nacht gefeiert, denn am nächsten Morgen stand strenge Arbeit an 😉
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