Gestern Abend haben wir zusammen den Film „Billy Elliot“ geschaut. Wie
es sich in der Schweiz gehört, gab es dazu etwas Kleines zum Snacken.
Das führte wie bereits bekannt zu grosser Freude und für die nächste
Minute war die Kirche mit dem Gesang „Schokolade, Schokolade!“ erfüllt.
Da der Film ausschliesslich auf Englisch war, stoppten wir ihn jede
viertel Stunde, um allfällige Fragen zu klären, da nicht alle gleich gut
Englisch verstehen. Die Bilder sprachen aber eigentlich für sich. Der
Film kam bei allen gut an. Heute Morgen gab es dann dazu einen Workshop
zur Genderthematik und Stereotypen, in dem wir auch etwas von der
Schweiz erzählten und die Länder verglichen. Dabei bemerkten wir, dass
die Stereotypen in der Schweiz und in Kuba sehr ähnlich sind. Um das
etwas deutlicher zu veranschaulichen bekamen alle die Aufgabe eine Foto
Pose einzunehmen, des anderen und jeweiligen Geschlecht und verglichen
das damit, wie sie sich selbst auf Fotos zeigen würden. Anschliessend
gab es eine kleine Gesprächsrunde. Nach dem Workshop bereiteten wir
Essenssäckchen für ältere und bedürftige Menschen im Dorf vor, welche
wir zusammen finanziert haben. Die Säckchen beinhalteten Reis, Nudeln
und Wurst. Anschliessend gingen wir diese in kleinen Gruppen verteilen.
Die Säckchen wurden mit viel Dankbarkeit entgegengenommen. Es war wieder
einmal mehr beeindrucken, den Alltag der Einwohner:innen sehen zu
dürfen. Den Nachmittag verbrachten wir beim Sportplatz, wo wir bekannte
Schweizer Schulspiele gespielt haben. Das bekannte Brennball lies alle
nochmals Kinder werden und es wurde hart gekämpft und streng bewertet.
Heute bekamen wir noch Besuch von zwei Schweizer:innen vom DM. Als
Höhepunkt des Tages werden wir die „Noche Cubana“ feiern.
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