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06.02.2023 - Röstischmaus und Velotaxi nach San Antonio

Nachdem am Samstagabend die Noche Cubana war, folgt logischerweise am Sonntagabend die Noche Suiza. Zum Glück hatten wir nach dem Nachmittagsprogramm genügend Zeit, alles vorzubereiten. Dazu gehörte: 12.5 kg Rösti suchen und in Backformen drücken, Eisteepulver anrühren, Käse schneiden, Gummibärchen und noch viele weitere Leckereien auspacken, zählen und auf Tellern arrangieren. Um Fünf Uhr kam unser Chefkoch, ein Kubaner namens Helmes, und heizte den Ofen, beziehungsweise ein altes Ölfass welches als Ofen dient, ein. Die kubanischen Jugendlichen waren alle schon im Garten versammelt und warteten voller Vorfreude auf die gebackene Rösti. Es ging wild zu und her; ich trage zwei volle Formen auf den grossen Tisch in der Mitte und kann mich gerade noch so aus der Meute hungriger Kubaner retten, um die nächsten zwei Formen rüber zu tragen. Die Rösti wurde aber nicht blutt serviert, nein, es gab sogar Maggi dazu!

Während wir heute in San Antoni bei der Häuser-Renovation geholfen haben, gab es kein anderes Gesprächsthema als das Gourmetgewürz Maggi. Die Noche Suiza war mit der Rösti aber noch lange nicht zu Ende, schliesslich mussten alle die präparierten Teller mit Süssigkeiten noch an die Leute. Nach einer kurzen Erklärung wurden die Teller jeweils im Kreis durchgereicht und jeder durfte ein

Stückchen naschen. Danach gaben Madeleine und Nikita einen Einblick in ihren Alltag und zu guter aller Kubanern Freude wurden am Schluss alle übrigen Süssigkeiten freigegeben. Fünf Minuten später war alles weg.




Heute ging es nach San Antonio, wo wir zwei Häuser strichen, kleinere elektrische Arbeiten vornahmen und putzten. Der Weg dorthin war ein Abenteuer für sich. Es gab nur ein einziges Riquimbili (Wie ein Tuk-tuk aber mit Motor) für alle Schweizer plus Material. Viele von uns sind daher rasch aufs Velo umgestiegen und bei den Kubanern auf dem Gepäckträger mitgefahren. Beziehungsweise die Schweizer wurden verknurrt zu fahren und die Kubaner liessen sich nach San Antonio chauffieren. Nach getaner Arbeit in den Häusern machten wir noch einen Zwischenstopp und verteilten Reis und Putzmaterialien an Bedürftige.




Der Heimweg wurde natürlich gleich absolviert wie der Hinweg: Schweizer treten in die Pedale und Kubaner geniessen den Fahrtwind.



Nun freuen wir uns heute Abend auf den gemeinsamen Spaghetti Plausch!


Flores

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