Am Morgen wurden wir wieder mit einem sehr leckeren Frühstück begrüsst: Brot mit Butter, Marmelade und Honig, Joghurt mit Müsli und Milch und frisch gepflückte Bananen! Dann (wichtig!) cremten wir uns mit Sonnenschutz ein, denn es war (endlich) ein sehr sonniger Tag angesagt. Als erstes auf dem Programm stand: Trabajo en el huerto. Also gingen wir rüber in den Garten der Kirche. Hier muss ich kurz erwähnen, dass ich 2022 schon einmal in Kuba war, denn ich war sehr beeindruckt, wie der Garten jetzt aussieht. Vor 2 Jahren haben wir die ersten Bananenstuden gepflanzt und heute sind die riesig und es hängen richtige Bananen dran! Noch sind sie etwas grün aber bald können sie geerntet werden. Dann haben wir unsere Gartenwerkzeuge rausgeholt und wir haben begonnen die Erde zu pflügen. Vor ein paar Wochen konnten viele Tomaten geerntet werden und jetzt muss die Erde wieder aufgelockert werden, sodass Kürbisse angepflanzt werden können. Wir schwitzten alle sehr und einige holten sich die ersten Blasen an den Händen vom vielen Schuften. Zu der Gartenarbeit ging Madlen mit dem Mikrofon herum und machte ein paar Interviews für den Podcast. Schon bald ging uns die Gartenarbeit aus und Jesus (der Gärtner) erntete frisch gewachsene Salate. Diese brachten wir zu älteren Menschen. Endlich gab es Mittagessen, denn langsam, aber sicher knurrten schon alle unsere Mägen. Auch dieses war wieder sehr lecker. Zudem durften wir uns vom selbst gewachsenen Salat von unserem Garten beköstigen. Am Nachmittag schauten wir zwei kurze Filme zum Thema agroökologischer Anbau in Peru. Anschliessend teilten wir unsere Gedanken zu dieser Thematik und hatten ein paar spannende Diskussionen. Danach hatten etwas Zeit für uns. Einige verbrachten diese auf dem Kirchendach, um noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu geniessen. Wir schrieben Tagebuch und lasen ein paar Seiten aus unseren Büchern. Die/der eine oder andere musste sich gegen die Mückenplage noch mit dem «feinen» Parfüm (also genauer gesagt Mückenspray) ein sprayen. Schon bald gab es Abendessen. Danach wurden wir von Ariel bei sich zu Hause eingeladen. Wir wurden mit offen Armen von ihm und seinen Eltern empfangen. Es war eine sehr gemütliche Stimmung. Wir haben zusammen geredet und gelacht, Blevita, Schokolade und (frische!) Bananen aus Ariels Garten gegessen und dazu viel Musik gehört. Langsam packte uns aber die Müdigkeit und wir liefen zurück zur Kirche. Nachdem Bestaunen eines Glühwürmchens, das in unserem Schlafzimmer umherschwirrte, fielen uns die Augen zu.
12.2. Jana
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