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AutorenbildHansjuerg Buerki

12.02.2023 Besinnlicher Sonntagmorgen mit Sonntagsschule, Flohmarkt, und und und...

Nach dem gemeinsamen Abendessen am Vorabend gab es, wie so häufig, eine gemeinsame Knüppeli-Runde. Dabei werden die verschiedenfarbigsten Bändchen gemeinsam geknüpft und dazu geschwatzt. Eigentlich wäre ein Karaoke-Abend geplant gewesen, jedoch wurde dieser fast nur von den KubanerInnen besucht und genossen, da die SchweizerInnen entweder zu erschöpft vom gemeinsamen Tag am Strand waren - oder nicht begeistert von der Idee, vor einer Gruppe von Menschen auf Spanisch zu singen. Erschöpft und von Hintergrundmusik begleitet ging’s ab ins Bett.


Der heutige, nächste und letzte Sonntagmorgen in unseren zwei Wochen startet nicht wie üblich mit dem lecker zubereiteten Zmorgen, sondern mit den Vorbereitungen für die anstehende Sonntagsschule und den Gottesdienst direkt danach. Kerzen werden ausgepackt und mit den mitgebrachten Ausstechförmchen werden aus Wachsplatten Formen ausgestochen - und es wird noch ein guter Gutsch Hafermilch wird für den Nachmittag vorbereitet. Erst danach wird das Zmorgenessen, bestehend aus den Haferresten, genossen.


Gestärkt empfangen wir die vielen Kinder, die sich nach einem kleinen Input in der Kirche auf die Kerzen stürzen und sie mit all ihrer Fantasie bunt dekorieren. Nach ihrem Abgang kommt die ältere Generation, um aufmerksam dem Gottesdienst zu lauschen. Dabei wurden sie von den wunderbar vorgelesenen Texten von Flores, Natalie und Madeleine bereichert. Sie verlassen nach einer Weile und ausführlichen Gesprächen den Gottesdienst und die Zeit für das superfeine Zmittagessen ist gekommen. Zur Abwechslung gibt es Reis mit Linsen, frittierte Yuka und teils zur Freude, teils zum Grausen, frische Randen.



Eine Siesta - und schon beginnt der nächste Teil in unserem Programm. Ein kleiner Flohmarkt im Garten der Kirche.



Kleider aus dem Container, selbst bemalte Blumenmagnete und ganz viel Krimskrams wird für einen tiefen Preis angeboten, sodass sich alle etwas „gänggelen“ können.




Die KubanerInnen erscheinen zahlreich und scheuen nicht vor der Ware. Auf einem kleinen Tisch wird sogar ein grosser Krug Ovomaltine mit Hafermilch angeboten. Zu unserem Schrecken ertragen die KubanerInnen das Getränk nur mit sehr, sehr viel Zucker: zwei, drei Löffel Rohrzucker sind nicht genug. Das beobachtete Maximum liegt bei etwa sieben, dabei ist dazu zu sagen, dass die Tassen nicht einmal zur Hälfte gefüllt wurden. Von diesem Schock mussten wir uns erst einmal in einer langen Pause erholen.


In dieser Pause wird geschlafen, geknüpft, geredet und ein Hängematte-Flickprojekt wird von Nikita, Alexandra und Mirja im Garten von Javier Lezcano angefangen. Dieses Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber ein paar der Löcher konnten schon geschlossen werden.

Javier Lezcanos Hängematte wird renoviert.


Auch das danach anstehenden Znachtessen wird mit Freude genossen. Ein kleines Dessert der lieben Köchinnen und schon geht das Programm weiter. Ein freiwilliger Filmabend, bei dem alle KubanerInnen erscheinen. Nur, ein Filmabend ohne Film ist nicht so einfach, deshalb ist aufgrund von technischen Problemen aus dem Filmabend ein weiterer Knüppel- und Schwatzabend entstanden.

Filmabend fiel aus, da die DVD nicht funktionierte. Macht nichts: fröhliches Plaudern und Bändeli knüppeln.


Auch jetzt noch sitzen wir in der Kirche auf dem Boden, die KubanerInnen trinken Kaffee und sind am Bändeli machen, viele der SchweizerInnen sind schon friedlich am Pfuusen und die letzten Gespräche des Tages werden geführt.


Mirja



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